Warum wir im Pyjama anreisen

Es ist höchste Zeit Pläne für den Sommer zu schmieden. Wir zum Beispiel freuen uns schon auf die nächsten Wochen, endlich wieder „aufi am Berg“. Und bis es soweit ist, erzähl ich euch einfach ein Hauser Kaibling Schmankerl aus dem Vorjahr.

Unser zu Hause ist quasi am Fuße des Kaiblings und wir fahren regelmäßig an der gelb leuchtenden Gondel vorbei. Meine zweijährige Tochter ist ganz fasziniert und natürlich hochmotiviert endlich auch mal zu testen wie das Gondelfahren so ist. Also haben mein Göttergatte und ich uns für dieses besondere Erlebnis einen wunderschönen Sommernachmittag ausgesucht. Die Aufregung ist groß, nicht nur bei Romy, sondern auch bei Mama...

Während die Kleine noch schläft fetzte ich wie wild geworden durch unser trautes Heim und suche alle möglichen Sachen zusammen die wir auf keinen Fall vergessen dürfen. Was muss alles mit, das arme Kind könnte ja verdursten, verhungern, oder vielleicht ist ihr sogar zu kalt (bei 38 Grad Celsius im Tal!) und so weiter und so fort. Der Papa sieht das alles ganz entspannt und macht unsere Madame fertig, während ich noch schnell Feuchttücher, Windeln und Sonnenbrillen zusammensuche. Also ab ins Auto und los geht’s.

An der Talstation angekommen hieven wir den viel zu vollen Rucksack aus dem Auto und endlich kann es losgehen. Ich checke die Sommercard, gehe im Kopf nochmal alles durch und schon sitzen wir in der Gondel und ich entspanne mich. Und da seh‘ ich es… Fräulein sitzt in ihrem nagelneuen LieblingsPYJAMA da!

Ich schaue meinen Mann entgeistert an und denke nur, wie um alles in der Welt kann denn das passieren? Wenn ich so nachdenke, ist dieses ganze An- und Umziehen erstaunlich ruhig vonstattengegangen. Aber eigentlich ist es ja auch egal, sie liebt diesen Pyjama und jetzt können wir es sowieso nicht mehr ändern...

Also genießen wir die erste Gondelfahrt von unserer Maus, ich schmunzle in mich hinein und freue mich auf einen gemütlichen Nachmittag am Hauser Kaibling.
Und das war er dann definitiv. Romy war ganz begeistert von der Gondel- und der Sesselliftfahrt. Für die tollen Spielplätze war sie noch ein bisschen zu klein, dafür haben Stefan und ich unsere Balance getestet und sind quasi durch das Ennstal geschaukelt. Nach einer gemütlichen Erfrischung im Tomiziel an der Bergstation der Tauern Seilbahn gelegene, haben wir den Pyjama (fast) unbemerkt wieder nach Hause gebracht.

Ich hoffe ich konnte euch ein kleines schmunzeln entlocken und freue mich wenn ihr uns diesen Sommer ein Stückchen begleitet.

Also, bis bald!

Eure Lisa

PS: Ich habe für dieses Jahr wieder einen Allroundpyjama gekauft.