Unsere Geschichte

Panoramabild von Gipfelbahn Hauser Kaibling mit Panoramaabfahrt im Winter mit viel Sonnenschein. | © Josh Absenger
Grundsteinlegung für Schutzhütte "Krummholzhütte" | © Hauser Kaibling

Die Anfänge des Schutzhauses

Von der Idee zur ersten Schutzhütte

Alles begann im Jahr 1907 mit einer schicksalhaften Begegnung zwischen Bürgermeister Johann Stiegler und dem 18-jährigen Wiener Studenten Hans Hofmann. Der wanderbegeisterte junge Mann schlug vor, auf dem Hauser Kaibling ein Schutzhaus zu errichten. Noch am selben Tag besprach Stiegler die Idee mit den wichtigsten Marktvertretern, und bereits wenige Wochen später wurde der Grundstein gelegt.

Als Standort wählte man einen etwas ebeneren Platz am Kogel, auch „Kristall“ genannt. Hofmann entwarf das Aussehen der Hütte und informierte mehrere Zeitungen, darunter Der Ennstaler. Unterstützung erhielt er vom Skisport-Enthusiasten Friedrich Kabusch und vom Tischlermeister Emanuel Kotrasch, der schon damals Skier fertigte.

Nach einer erfolgreichen Spendensammelaktion konnte im Frühjahr 1908 der Bau beginnen. Die aus Holz errichtete und schlicht ausgestattete Hütte stand bald den ersten Gästen zur Verfügung und erhielt mit Zustimmung des Kaiserhauses den Namen „Kaiser-Franz-Joseph-Jubiläums-Schutzhaus“.

Neubau und erste Sportereignisse

Von einem Brand zur Erfolgsgeschichte

Am 30. Mai 1921 wurde die erste Krummholzhütte durch ein Feuer vollständig zerstört. Die Besitzer nutzten jedoch die Gelegenheit und errichteten sie noch größer und schöner neu. Durch die engagierte Werbung der Krummholzer-Funktionäre zog es immer mehr Gäste auf den Hauser Kaibling.

Um zusätzliche Unterhaltung zu bieten, veranstalteten sie nicht nur das jährliche Krummholzkränzchen in Haus im Ennstal, sondern organisierten auch Rodel- und Skirennen. Das erste Krummholzrennen fand bereits am 1. Februar 1914 statt – damals noch ohne präparierte Piste; lediglich Start und Ziel waren festgelegt.

historisches Bild Krummholzhütte Hauser Kaibling | © Hauser Kaibling
Skikurs Hauser Kaibling 1927 Ausschreibung | © Hauser Kaibling

Zwischenkriegszeit

Krisenzeiten und Neuanfänge

Der Erste Weltkrieg (1914–1918) unterbrach alle Bemühungen rund um die Hauser Kaibling-Hütten. In Kombination mit der Weltwirtschaftskrise entspannte sich die Situation nur sehr langsam. Im Januar 1927 hatte sich die Lage so weit stabilisiert, dass die Alpine Gesellschaft einen acht Tage dauernden Skikurs bei der Krummholzhütte organisierte. Doch nur wenige Jahre später verschärfte sich die Situation erneut, als der Zweite Weltkrieg ausbrach.

Der Neubeginn nach dem Zweiten Weltkrieg

Die erste Gondelbahn und die Winterspiele

Nachdem die Rückschläge des Zweiten Weltkriegs überwunden waren, setzte Thomas Scharfetter ein ehrgeiziges Projekt um: den Bau einer Materialseilbahn zum Schutzhaus. Bereits 1947 nahm sie den Betrieb auf und wurde nur zwei Jahre später zur ersten Gondelbahn der Region Schladming-Dachstein umgebaut. Die kleine Metallgondel bot Platz für lediglich vier Personen, war jedoch weit über das Ennstal hinaus eine echte Sensation.

Durch die neue Infrastruktur konnten 1951 die IV. Winterspiele am Hauser Kaibling stattfinden – ein Ereignis, das als „kleine Olympiade“ in die Geschichte einging. Neben Abfahrtslauf, Slalom und Riesenslalom wurden auch Langlauf-, Skisprung- und Eislaufbewerbe ausgetragen, ergänzt durch Meisterschaften für Versehrte.

Hauser Kaibling erste Personengondel | © Hauser Kaibling
Hauser Kaibling erster Pendellift | © Hauser Kaibling

Aufschwung im Wintertourismus

Vom Bergbauernhof zum Skigebiet am Hauser Kaibling

Im Jahr 1957 beschlossen Gustav und Ottilie Höflehner, ihren Bergbauernhof auf der Ostseite des Hauser Kaibling umzubauen und mit zehn Fremdenzimmern zu erweitern. Nur ein Jahr später, 1958, errichtete Gustav Höflehner direkt neben dem Gasthof die erste Skiliftanlage. Damit war der Grundstein für den weiteren Ausbau des Wintertourismus und zahlreiche zukünftige Entwicklungen am Hauser Kaibling gelegt.

Ausbau und Meilensteine in den 1960er-Jahren

Neue Gondelbahn und Liftanlagen

Um 1959 plante Thomas Scharfetter eine moderne Gondelbahn mit einer Förderleistung von rund 100 Personen pro Stunde. Nach Zustimmung des Gemeinderates wurde die Anlage 1960 neu gebaut und mit vier Gondeln ausgestattet. Bereits 1963 fanden am Hauser Kaibling die Alpinen Österreichischen Meisterschaften statt – ein sportliches Großereignis, das Haus im Ennstal zu einem wichtigen Zentrum des österreichischen Skisports machte. Scharfetter setzte auf Effizienz und fand in seinem Schwiegersohn Maximilian Sampl den idealen Partner für den Betrieb. Sampl kümmerte sich um das gepflegte Erscheinungsbild der Gebäude, während seine Frau Gertrude die wirtschaftlichen Belange leitete. Anfang der 1960er-Jahre erkannte Alois Moser das Potenzial der Kaiblingalm und errichtete einen ersten Almlift samt Schlepperdienst zur Krummholzhütte. Dieser war von 1961 bis 1965 in Betrieb, ehe er durch den längeren „Moser-Lift“ ersetzt wurde, der bis 1991 genutzt und schließlich übernommen wurde.

Schon zuvor hatten Pioniere wie Karl Gerhadter, Franz Kitzer, Franz Kulmhofer und Karl Moosbrugger die ersten Schlepplifte errichtet, die später teilweise zusammengelegt und mit einer gemeinsamen Karte befahrbar waren. 1964 ergänzte die Familie Hartweger das Angebot mit dem Hartwegerlift im Tal.

Hauser Kaibling historisches Bild Gipfellift | © Hauser Kaibling

Wachstum und sportliche Erfolge

Vom Fremdenverkehr zur Ski-WM

In den 1960er- und 1970er-Jahren nahm der Fremdenverkehr am Hauser Kaibling stark zu, und die bestehende Tauern-Seilbahn stieß bald an ihre Grenzen. Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, errichtete die Familie Höflehner 1966 ein Gästehaus für 35 Personen. Nur ein Jahr später, 1967, erweiterte die Familie Sampl ihre Liftanlage um den Gipfellift, während gleichzeitig der Almlift II samt neuen Pisten in der Kaiblingalm entstand.

Der Ausbau ging kontinuierlich weiter: 1971 folgten drei weitere Schlepplifte ab der Mittelstation, und in den 1970er-Jahren errichtete die Familie Höflehner zusätzlich zwei weitere Anlagen. Parallel dazu entstand 1972/73 auf der Planai eine moderne Einseilumlaufbahn.

Nach dem ersten Herren-Weltcup 1973 wuchs der Wunsch nach einer Alpinen Skiweltmeisterschaft. Am 19. Mai 1979 folgte schließlich die Zusage: Die Alpine Ski-WM 1982 wird in Haus im Ennstal und Schladming ausgetragen – ein historischer Moment für die gesamte Region.

Neue Seilbahn

Die Zubringerbahn für die Ski-WM

Nach der WM-Zusage 1979 rückte der Bau einer neuen Seilbahn in den Mittelpunkt. Da eine Bahn bis zur Krummholzhütte finanziell nicht umsetzbar war, entschied man sich für eine Zubringerbahn zur Mittelstation. Als Standort im Tal wählte man das Ennslinger Gmalbachl direkt an der Bundesstraße.

Auch die geplanten WM-Rennbewerbe standen bald fest: In Haus im Ennstal sollten vier Damenrennen sowie ein Herren-Kombinationsbewerb ausgetragen werden. Für die Realisierung mussten die Rechte der Grundbesitzer eingeholt werden – ein schwieriger Prozess, der jedoch dank Vernunft und starkem Zusammenhalt erfolgreich gemeistert wurde.

Ennslinger-Gmalbachl schwarz-weiß  | © Hauser Kaibling
Hauser Kaibling alte 4er Gondelbahn | © Hauser Kaibling

Gründung der Seilbahngesellschaft

Mit neuer Gesellschaft zum Seilbahnprojekt

Im März 1980 wurde die Hauser Kaibling Seilbahn- und Liftges.m.b.H. & Co KG gegründet und übernahm den Hartwegerlift. Schon im Sommer desselben Jahres startete der Bau der neuen 4er-Umlauf-Gondelseilbahn. Innerhalb von nur einem halben Jahr entstand die 2.519 Meter lange Anlage – ein beeindruckendes Gemeinschaftswerk, das die Entwicklung am Hauser Kaibling nachhaltig prägte.

Organisation der Ski-WM 1982

Einsatz und Engagement für die WM

Ab Dezember 1981 waren alle Büros im neu errichteten Organisations-Komitee-Haus (OK-Haus) vollständig besetzt. Während der heißen Vorbereitungsphase engagierten sich mehr als 2.000 Freiwillige, um das Event zu unterstützen. Rückblickend steht fest: Ohne diesen enormen Einsatz wäre die Durchführung der Alpinen Ski-WM 1982 nicht möglich gewesen. Haus im Ennstal und Schladming bewiesen eindrucksvoll, dass sie Großveranstaltungen dieser Dimension erfolgreich meistern können.

Hauser Kaibling OK Haus  | © Hauser Kaibling
Hauser Kaibling Weltcuprennen FIS | © Hauser Kaibling

Damen-Weltcuprennen

Von der Premiere 1983 bis zu späteren Erfolgen

Im Jahr 1983 fand in Haus im Ennstal das erste eigenständige Damen-Weltcuprennen statt. Nach der erfolgreichen Premiere kehrte der Ski-Weltcup mehrfach zurück: in den Jahren 2001, 2004 und 2010 wurden weitere spannende Damenbewerbe am Hauser Kaibling ausgetragen.

Vom Knapplhof zum Beschneiungserfolg

Familienzusammenhalt & technische Pionierarbeit

Mit der steigenden Nachfrage im Wintertourismus wurde der Bau eines neuen Gästehauses bei der Familie Höflehner unumgänglich. Skirennläufer Helmut Höflehner brachte sein Privatvermögen ein und wurde Teilhaber des elterlichen Betriebs. Nach nur sieben Monaten Bauzeit konnte im Dezember 1987 der neue Knapplhof eröffnet werden.

Kurz darauf blieb der Schnee aus – und so setzte Gustav Höflehner auf eine technische Innovation: die erste künstliche Beschneiungsanlage des Skigebiets, installiert an der neuen Sesselbahn. Das Experiment war ein voller Erfolg. Tragischerweise konnte Gustav Höflehner diese Entwicklung nicht mehr miterleben, da er am Tag der Inbetriebnahme ins Krankenhaus musste und nicht zurückkehrte. Nach seinem Tod übernahm Reinhard Höflehner das Hotel, während Helmut Höflehner den Liftbetrieb weiterführte.

Hauser Kaibling Autogrammkarte Helmut Höflehner | © Hauser Kaibling
Hauser Kaibling Tauern-Seilbahn | © Hauser Kaibling

Neue Gesellschaft – neue Lifte

Kooperation, Investitionen und technischer Fortschritt

Auch die nächste Generation der Familie Sampl engagierte sich am Hauser Kaibling: Beide Söhne stiegen als Teilhaber in die Sampl KG ein. 1990 initiierte Dr. Maximilian Sampl jun. die Gründung der Hauser Kaibling Betriebsges.m.b.H. & Co KG, die zu gleichen Teilen der Sampl KG sowie der Hauser Kaibling Seilbahn- und Liftges.m.b.H. & Co KG gehört. Zur Vernetzung der Gesellschaften wurden nahezu alle Lifte der Familie Sampl eingebracht – mit Ausnahme der traditionsreichen Schladminger Tauern-Seilbahn, dem Pionierwerk des Großvaters, das bis heute in Familienbesitz geblieben ist.

Die neue Gesellschaft investierte kräftig in die Infrastruktur: 1992 wurde die 4er-Sesselbahn Quattralpina errichtet, 1996 ersetzte Helmut Höflehner den alten Gumpenlift durch den kuppelbaren 4er-Sessel Höfi-Express I mit moderner Wetterschutzhaube.

Zusammenschluss zur 4-Berge-Skischaukel

Ein Meilenstein für den Skisport

Im Jahr 1998 fiel die endgültige Entscheidung, die vier Skiberge Hauser Kaibling, Planai, Hochwurzen und Reiteralm zu einer gemeinsamen Skischaukel zu verbinden. Dafür musste von der Kaiblingalm bis ins Gföhl eine neue Piste angelegt werden. Ebenso wichtig war die Rückverbindung: Mit der im selben Jahr errichteten Senderbahn, einer kuppelbaren 4er-Sesselbahn, konnte man bequem vom Gföhl wieder hinauf zum Sender gelangen.

Bereits 1999 war der Zusammenschluss abgeschlossen – ein historischer Moment, der als Geburtsstunde der 4-Berge-Skischaukel Schladming gefeiert wurde.

Hauser Kaibling Bau Senderbahn Verbindung  zu 4-Berge-Skischaukel | © Hauser Kaibling
Gelbe Gondeln der Hauser Kaibling Seilbahn schweben vor beeindruckender Bergkulisse über das Ennstal. | © Hauser Kaibling

Modernisierung und Ausbau

Neue Gondelbahn, Infrastruktur und WM-Arena

Im Jahr 2000 wurde die alte 4er-Gondelbahn vom Tal bis zur Mittelstation vollständig abgetragen und durch eine moderne 8er-Gondelbahn ersetzt. Gleichzeitig entstanden neue Gebäude für die Tal- und Bergstation sowie der Neubau des Sportgeschäfts und des Skischulgebäudes.

Bereits 2001 folgte die Aufstockung des Nebengebäudes, womit die WM-Arena geschaffen wurde. Im selben Jahr wurde zudem der letzte Schlepplift durch den 4er-Sessellift Höfi-Express II ersetzt – ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung moderner Infrastruktur am Hauser Kaibling.

Ausbau der Beschneiungsanlagen

Masterplan, Speicherteich und modernste Schneitechnik

Als die Beschneiung zunehmend an Bedeutung gewann, wurde ein umfassender Masterplan für das gesamte Projekt erstellt. Die Wahl fiel auf eine Niederdruck-Anlage mit hochwertigen Propeller-Schneeerzeugern des Südtiroler Herstellers TechnoAlpin.

Im Jahr 2006 begann die Umsetzung mit dem Bau des Ennslingalm-Speicherteiches auf 1.720 Metern Seehöhe sowie einer Pumpstation zur Wasserentnahme aus der Enns. Seitdem wird die Beschneiungsanlage kontinuierlich erweitert und optimiert, um bestmögliche Schneesicherheit am Hauser Kaibling zu garantieren.

Hauser Kaibling Schneekanonen | © Hauser Kaibling
Hauser Kaibling Übersicht Servicecenter | © Josh Absenger

Investitionen in Komfort und Infrastruktur

Pisten, Lifte und Service-Center

Neben den großen Investitionen in Lifte und Beschneiung wurden in diesen Jahren auch Trassen verbreitert, das Pistenleitsystem verbessert und der Talparkplatz erweitert.

Im Jahr 2009 ersetzte man den alten Gipfel-Schlepplift durch eine moderne, kuppelbare 4er-Sesselbahn. Gleichzeitig wurde der Knapplhof an der Talstation des Höfi-Express I zu einer Natur- und Wellnessoase umgebaut – mit 30 neuen Zimmern, Hallenbad, Außenbecken und modernem Wellnessbereich.

Nur ein Jahr später, 2010, folgte mit dem neuen Service-Center an der Bergstation der 8er-Gondelbahn ein weiterer wichtiger Meilenstein, der die Infrastruktur im Talbereich perfekt ergänzte.

Umweltbewusst und zukunftsorientiert

Erweiterungen im Zuge der Ski-WM 2013

Beim FIS-Kongress 2008 in Kapstadt erhielt Schladming den Zuschlag für die Alpine Ski-WM 2013. Diese Entscheidung ebnete den Weg für ein Großprojekt am Hauser Kaibling: die Alm 6er-Sesselbahn in der Kaiblingalm. Dank durchdachter Planung und zusätzlicher Förderungen konnte die Finanzierung gesichert und das Projekt termingerecht umgesetzt werden.

Rechtzeitig zum Start der Bahn im Jahr 2011 wurde auch der neue Speicherteich Kaiblingalm fertiggestellt. Dem damaligen Geschäftsführer Arthur Moser war es dabei besonders wichtig, die Umwelt zu schonen und nur so viel Naturraum zu beanspruchen wie unbedingt erforderlich. Rückblickend zählt diese Erweiterung zu den umfangreichsten Projekten in der Geschichte der Hauser Kaibling Seilbahnen.

Sonniger Skitag am Hauser Kaibling mit frisch präparierter Piste, schneebedeckten Bergen und Skiliften im Hintergrund“ | © Hauser Kaibling
Hauser Kaibling deutscher Skiverein DSV | © Hauser Kaibling

Hauser Kaibling setzt Maßstäbe

Erfolgreiche Jahre

Im Vorfeld der FIS Ski-Weltmeisterschaft 2013 vertiefte der Hauser Kaibling die Zusammenarbeit mit der deutschen Ski-Nationalmannschaft und setzte gemeinsam mit Gemeinde und Tourismusverband ein besonderes Projekt um: das Deutschland-Haus am Schlossplatz – eine urige Hütte mit Platz für über 200 Personen. Das stimmige Ambiente bot ideale Voraussetzungen, um Haus im Ennstal und die Marke Hauser Kaibling medienwirksam zu präsentieren.

Im selben Jahr wurde das Skigebiet als „Europäischer Skiareatest-Sieger“ ausgezeichnet. Zusätzlich entstanden 2013 ein modernes Skidepot an der Talstation sowie ein erweiterter Sportshop „Sport Hauser Kaibling“. Ein Jahr später, 2014, folgte eine neue Werbekooperation mit Thomas Sykora, der die Marke Hauser Kaibling seither erfolgreich in den Medien repräsentiert.

XXL Funslope für Groß und Klein

Vom Highlight zum Publikumsmagneten

Im Jahr 2016 entstand in der Kaiblingalm eine rund 700 Meter lange Funslope, die sofort großen Anklang fand. Aufgrund der starken Nachfrage und Beliebtheit wurde die Strecke bereits 2018 auf beeindruckende 1.460 Meter verlängert und zählt seither zu den beliebtesten Attraktionen am Hauser Kaibling.

Kind auf Skiern fährt durch die XXL Funslope mit bunten Figuren und Torbögen in verschneiter Berglandschaft. | © Rene Eduard Perhab
Im Bild eine Außenansicht der AlmArenA, an der Talstation der Hauser Kaibling Seilbahn, bei Nacht, festlich beleuchtet mit einladender Terrasse und Holztischen. | © Martin Huber

Talstation modernisiert und erweitert

AlmArenA, barrierefreier Ausbau und Stoni’s Rauchkuchl

Im Jahr 2017 wurde mit der AlmArenA eine einzigartige Kombination aus Après-Ski, Bar und Restaurant eröffnet, die internationalen Standards gerecht wird und sich rasch zu einem gastronomischen Highlight in der Region Schladming-Dachstein entwickelte.

Zeitgleich wurde das Serviceangebot im Talstationsbereich modernisiert und barrierefrei gestaltet – inklusive einer Busfahrer-Lounge, einem Infopoint und neuen WC-Anlagen. Auch das ehemalige Gondelstüberl erhielt 2017 ein neues Gesicht und heißt seither Stoni’s Rauchkuchl.

Sommer am Hauser Kaibling

Sommeroffensive 2019

Ein bedeutender Meilenstein wurde im Sommer 2019 mit der erstmaligen Inbetriebnahme der 8er-Gondelbahn sowie der ehemaligen 4er-Sesselbahn „Quattralpina“ erreicht. Gleichzeitig entstanden zahlreiche neue Attraktionen: ein Kinder-Erlebnisweg, Streichelstationen, ein E-Trial-Park, ein Disc-Golf-Parcours und mehrere Kinderspielplätze.

Durch die Erweiterung der bestehenden Rad- und Wanderwege bietet der Hauser Kaibling seither auch im Sommer ein abwechslungsreiches Angebot – ideal für Familien, Sportbegeisterte und Naturgenießer in der Region Schladming-Dachstein.

Hauser Kaibling Sommerbetrieb 8er-Gondelbahn | © Hauser Kaibling
Kinder genießen einen sonnigen Wintertag im Wollis Kids Park am Hauser Kaibling – ein Mädchen fährt mit roten Skiern die Piste hinunter, während ein Junge daneben mit einem Kinderlaufrad über den Schnee rollt. Im Hintergrund spielen weitere Kinder unter strahlend blauem Himmel. | © René Eduard Perhab

Übungsgelände - Wollis Kids Park

Der perfekte Einstieg in die Welt des Skifahrens

Im Jahr 2020 wurde direkt an der Talstation der 8er-Gondelbahn der Wollis Kids Park eröffnet – ein Übungsgelände speziell für Ski- und Snowboardanfänger. Ausgestattet mit einem Tellerlift, drei Zauberteppichen und perfekt präparierten Übungspisten bietet der Park optimale Bedingungen für die ersten Schritte im Schnee.

Für Abwechslung sorgen unterhaltsame Spiel- und Spaßelemente, während zwei kostenfreie Förderbänder mit je 15 Metern Länge allen Gästen – ob groß oder klein – das stressfreie Lernen ermöglichen. Der Park ist leicht vom West-Parkplatz erreichbar und verfügt über einen praktischen Ticketautomaten am Eingang.

In unmittelbarer Nähe lädt die AlmArenA zum Aufwärmen und Genießen ein. So verbindet der Wollis Kids Park Spaß, Lernen und Gemütlichkeit und ist die ideale Adresse für Familien am Hauser Kaibling.

Abenteuer am Kaiblingalm Speicherteich

Sommer-Highlights 2021 & 2022

Im Sommer 2021 sorgte das Water Zorbing am Kaiblingalm-Speicherteich für Faszination: In überdimensionalen Bällen konnten Kinder und Erwachsene übers Wasser laufen, ohne nass zu werden – ein Spaß, der sofort zum Highlight avancierte.

Bereits ein Jahr später folgte mit dem SchafsinnTeich die nächste Attraktion. Hier erwarten Besucher abwechslungsreiche Erlebnisse: der Schafsinn-Barfußweg, auf dem unterschiedliche Untergründe wie Moos, Kies oder Sand spürbar werden, der Schaf-Klettersteig für Geschicklichkeit ohne Gurte und Karabiner sowie originelle Stationen wie Schaf-Geflüster und Schaferl-Springen. Ergänzt wird das Angebot durch gemütliche Rastplätze mit herrlichem Dachsteinblick.

Damit hat sich der Speicherteich zu einem Ort voller Abenteuer, Naturerlebnisse und Erholung entwickelt.

Familie erkundet den Sommer-Barfußweg bei Wollis Bergabenteuer am Hauser Kaibling mit Blick auf den Schafsinnteich und die Kaiblingalm. | © René Eduard Perhab
Die moderne Bergstation der 8er-Sesselbahn Kaiblinggrat auf 1.870 Meter Seehöhe mit verschneiten Bergen im Hintergrund. | © Josh Absenger

Neue 8er-Sesselbahn Kaiblinggrat

Modernste Technik und höchster Komfort

Mit der Wintersaison 2024/25 beginnt am Hauser Kaibling, dem höchsten Berg der 4-Berge-Skischaukel Schladming, ein neues Kapitel. Nach über drei Jahrzehnten wurde die Quattralpina im Mai 2024 abgetragen und durch die modernste sowie leistungsstärkste 8er-Sesselbahn der Steiermark ersetzt.

Die Bahn bringt Wintersportlerinnen und Wintersportler in nur 4,5 Minuten auf das Senderplateau auf 1.870 Metern. 68 LEITNER EVO Premium-Sessel sorgen für höchsten Komfort mit Wetterschutzhauben, Sitzheizung und Einzelfußraster. Für einen leisen und besonders umweltschonenden Betrieb garantiert der weltweit einzigartige DirectDrive-Antrieb von Leitner ropeways. Ein weiteres Highlight: Der komfortable Einstieg über ein Förderband mit Hubtisch, das Kindern unter 1,25 Metern eine sichere und entspannte Fahrt ermöglicht.

Neue 10er-Gondel Senderbahn

4-Berge Ski Super Connection

Ab der Wintersaison 2025/26 wird das beliebte Ski-Schaukeln zwischen Hauser Kaibling und Planai auf ein neues Qualitätsniveau gehoben. Am Hauser Kaibling ersetzt eine moderne 10er-Gondelbahn die bisherige Senderbahn, während auf der Planai die neue 8er-Sesselbahn „Mitterhausalm I“ die alte Sonneckbahn ablöst.

Die neue Senderbahn Hauser Kaibling des Seilbahnherstellers Leitner ermöglicht eine deutlich schnellere Verbindung: In weniger als fünf Minuten geht es direkt zum Senderplateau, nur eine Liftfahrt vom höchsten Punkt der 4-Berge-Skischaukel Schladming entfernt. Mit einer Förderleistung von 2.800 Personen pro Stunde und einer Geschwindigkeit von 6 m/s bietet die 10er-Gondelbahn nicht nur höchste Effizienz, sondern auch maximalen Komfort für alle Wintersportlerinnen und Wintersportler.

Drei Projektverantwortliche präsentieren beim Spatenstich das Schild mit Informationen zur neuen 10er-Gondelbahn Senderbahn und der 8er-Sesselbahn Mitterhausalm, Eröffnung 2025/26. | © Harald Steiner - Fotografie