Wanderungen, Tipps und Touren in der Steiermark

Wandern in der grünen Steiermark

Rund um das Dachsteinmassiv warten unzählige Wanderwege darauf, von bergbegeisterten Sommerurlaubern entdeckt zu werden. Für jeden Geschmack gibt es die passende Wandertour - von gemütlichen und erlebnisreichen Wegen mit Kindern bis hin zu sportlichen und alpinen Touren. Frische Bergluft, ein traumhaftes 360 Grad Panorama und 800 Schafe mit ihrem Schäfer Franz erwarten dich am Hauser Kaibling.

Familien-Wanderungen

 

► Hauser Kaibling Gipfel (2.015m) - Rundweg

Gehzeit: zirka 2 Stunden Streckenlänge: 4,5 km
Höhendifferenz: 240 hm Schwierigkeit: mittel

Nach einem halbstündigen Anstieg bist du am Gipfel des Hauser Kaiblings und damit einhergehend auch am höchsten Punkt der Schladminger 4-Berge-Skischaukel angelangt. Nach einem Erinnerungs-Schnappschuss, einem Gipfelbucheintrag und dem Genuss des Ennstal-Blickes geht es über den "Rossfeldsattel" weiter in das Naturjuwel Kaiblingalm. Dort ladet das Schutzhaus Kaiblingalm zu einer aussichtsreichen Einkehr ein. Während die Eltern mit Blick auf das Dachstein Massiv ihren Kaffee genießen, können die Kinder am Spielplatz spielen. Zurück zur Bergstation geht es über den Kinder-Erlebnisweg. Entlang des Weges warten 5 Rätselstationen uvm. auf die Kinder. Die Rätselkarte gibt es im Schutzhaus Kaiblingalm und mit dem richtigen Lösungswort gibt es an den Kassen der Talstation ein Überraschungsgeschenk.

 

► Kinder-Erlebnisweg in die Kaiblingalm (kinderwagentauglich)

Der Kinder-Erlebnisweg von der Bergstation der Quattralpina in die Kaiblingalm bietet lustige Rätsel- und Spaßstationen für Groß und Klein. An den Kassen der Talstationen erhälst du die Rätselkarte um € 5,00 womit du Station für Station das Lösungswort knackst und dir dein Überraschungsgeschenk an den Kassen abholen kannst. Unsere "Schaffamilie Wolle" begleitet dich am ganzen Weg und hilft dir dabei, die Rätsel zu lösen. Der FLYING FOX, unsere Sommerschnee-Bobbfahn, tolle Aussichtspunkte, schön gelegene Rastplätze, eine Slackline und viele erlebnisreiche Spielstationen erwarten dich.

 


Gemütliche Wanderungen

 

► Schafsinn-Rundweg

Nach flotter Auffahrt mit den Seilbahnen kannst du auf unseren Schafsinn-Rundweg den Gipfel des Hauser Kaibling auf einer Länge von 5,6 km (Gehzeit: 2 h 25 min.) umwandern. Ob Wanderer oder Spaziergänger, für jeden bietet sich unser Rundweg an. Er besteht aus zwei Abschnitten, wobei der etwas längere Teil (1 h 45 min.) für trittsichere Wanderer gedacht ist, wohingegen die kürzere Strecke (40 min.) auch für gemütliche Spaziergänger und Kinderwagen geeignet ist.

Der längere Wegteil (1 h 45 min.)  verläuft unterhalb der Bergstation der 4er-Sesselbahn „Quattralpina“  leicht abfallend zum Aussichtsbankerl (mit Infopult oberhalb vom Speicherteich). Danach steigt der Weg  auf 1.950 Höhenmeter an und führt tiefer in den Alpen-Hauptkamm hinein. Später führt der Weg zum interessanten Schafsinn-Forschungsgelände und weiter in die wunderbare Kaiblingalm von wo man einen einmaligen Ausblick auf das Dachstein-Massiv genießt.

Der kürzere Weg (40 min.) ist perfekt für alle, die unsere herrlichen Berge lieber spazierend oder sogar mit dem Kinderwagen erleben wollen. Am sicheren Forstweg erreichst Du - gleich wie bei der Routenbeschreibung oben - nach ca. 40 Min. die Kaiblingalm. TIPP: Auf diesem Weg verläuft auch der Kinder-Erlebnisweg mit vielen lustigen Rätselstationen, so wird den Kindern mit Sicherheit nicht langweilig und ihr seid im Handumdrehen in der wunderschönen Kaiblingalm. Die Wirtsleute der Kaiblingalm servieren euch leckere Speisen sowie selbstgemachte Säfte. Unser Tipp: Versucht den wohltuenden und herrlich duftenden Hollersaft :-)

Das Naturfreunde Schutzhaus Kaiblingalm bietet auch Übernachtungsmöglichkeiten.

 

► Auf den Spuren der Pioniere (Weg 780)

Was waren das für wilde, mutige Kerle – im Jahr 1907 machten sich eine Handvoll abenteuerlustiger junger Einheimischer auf, um hier am Hauser Kaibling die allererste Schutzhütte zu errichten. Sie legten damals den Grundstein für das heutige Ski- und Wanderparadies.

Auf unserem neuen Themenwanderweg könnt ihr quasi in die Vergangenheit wandern. Auf 8,2 Kilometern, bergauf oder bergab begehbar, taucht ihr in die mehr als 100 Jahre alte Geschichte des Bergsports ein. In spannenden Kurzgeschichten verpackt, erfahrt ihr alles über die erste Hütte, den Bau der ersten Seilbahn und die wie es dazu kam, dass ihr jetzt mit Gondeln auf den Hauser Kaibling schweben könnt. Der neue Themenweg hat gut 1.000 Höhenmeter und neun Stationen.

Das Naturfreunde Schutzhaus Kaiblingalm bietet auch Übernachtungsmöglichkeiten.

 

► Höhenweg zum Moaralmsee

Gehzeit: zirka 3 Stunden Streckenlänge: 6 km
Höhendifferenz: 700 hm

Schwierigkeit: mittel

Hinweis: Keine Hunde erlaubt ab Rossfeldsattel.

Anstieg über den Hauser Kaibling Gipfel (2.015m) und weiter zum "Rossfeldsattel". Danach dem Weg Nr 45 Richtung Moaralmsee folgen. Es erwarten dich variantenreiche Ab- und Anstiege, sowie eine schmale Felspassage - bis du dann den türkisgrünen Moaralmsee inmitten einer großartigen Hochgebirgsszenerie erreichst. Für den Rückweg gibt es zwei Varianten:

Variante I: Dem selben Weg am Fuße der Bärfallspitze zurück zum "Rossfeldsattel" folgen. Danach weiter in das Naturjuwel Kaiblingalm, wo das Schutzhaus Kaiblingalm zur gemütlichen Einkehr ladet. Entlang dem Kinder-Erlebnisweg geht es zurück zur Bergstation.

Variante II: Ausgehend vom Moaralmsee führt der Weg Nr. 781 über einen schönen Almsteig in das Gumpental. 3 gemütliche Hütten und Almen warten im Talschluss auf dich. Und das Beste daran? Auch eine deftige Brettljause kann in Ruhe genossen werden, denn von den Hütten bringt dich das Wandertaxi gerne retour zur Talstation (Voranmeldung unter +43 664 200 44 44 erforderlich)

Hinweis: Keine Hunde erlaubt ab Rossfeldsattel.

 

► Bergtour auf die Bärfallspitze (2.150m)

Gehzeit: zirka 3 Stunden Streckenlänge: 6,5 km
Höhendifferenz: 426 hm Schwierigkeit: mittel

Entlang dem Schafsinn-Rundweg gelangst du zum Rossfeldsattel. Von dort der Beschilderung am Weg Nr. 45 Richtung Bärfallspitze folgen. In ca. 45min erreichst du die Bärfallspitze und genießt den herrlichen Panoramablick ins Tal. Der Abstieg erfolgt über den Weg Nr. 780 bis zur Kaiblingalm, wo das Schutzhaus Kaiblingalm zur gemütlichen Einkehr einladet. Über den Kinder-Erlebnisweg geht es zurück zur Bergstation. 

 


Alpine Wanderungen

 

► Alpine Tour zum Höchstein (1.584 m)

Gehzeit: zirka 6 Stunden Streckenlänge: 11 km
Höhendifferenz: 809 hm Schwierigkeit: schwer

Man kann die Tour zum Höchstein entweder etwas gemütlicher über die Kaiblingalm, oder etwas sportlicher über den Anstieg auf den Hauser Kaibling Gipfel (2.015m) beginnen. Der weitere Anstieg erfolgt am Weg Nr. 780 zum Seeschartl (schöner Tiefblick zum Moaralmsee) und durch runde Buckel und entlang riesiger Felstrümmer weiter bis zur Kaiblingloch Scharte. Danach geht es steil und teils versichert über Schutt und Geröll zur nächsten Scharte. Über Felsstufen am Westgrat steigst du zum Gipfel auf. Die Umrahmung durch die Schladminger Tauern und der Blick auf das Ennstal sorgen für ein großartiges Panorama. Der Rückweg verläuft am selben Weg wieder zur Bergstation. 

 

► Hauser Kaibling - Höchstein - Moaralmsee

Gehzeit: zirka 6 Stunden Streckenlänge: 11,16 km
Höhendifferenz: 995 hm Schwierigkeit: schwer

Von der Bergstation der Schladminger Tauern Seilbahn oder dem 4er Sessellift Quattralpina zum Hauser Kaibling geht es in südlicher Richtung am Sendemast vorbei und über einen markanten Grasrücken hinauf zum Gipfelkreuz des Hauser Kaibling (2.015 m). Weiter gehts auf dem freien Kamm nach Süden und durch Latschenfelder hinunter zum Rossfeldsattel. Weiter geht es auf dem Weg Nr. 780 unter der Bärfallspitze entlang zur Seescharte. Nach einem kurzen flachen Stück wird es gleich wieder steil - unter dem Zwiesling gibt es ein paar Drahtseile zur Absicherung. Die letzten Meter zum Gifpel sind noch einmal sehr anspruchsvoll und führen über felsiges Klettergelände zum Kreuz. Nach einer ausgiebigen Gipfelrast geht es auf dem Nordostgrat hinunter zur Filzscharte. Der Weg führt über grobes Blockgelände, mit Zwischensicherungen aber ohne größere Schwierigkeiten abwärts. An der Filzscharte (2.213 m) zweigt nach rechts der Weg zur Hans-Wödl-Hütte ab. Unser nächstes Ziel, der Moaralmsee, liegt auf der linken Seite, wir erreichen den schön gelegenen See nach dem Abstieg auf dem Weg Nr. 781. Folgt man dem Bächlein, dass den Bergsee verlässt, kommt man zu den Almen im Gumpental. Unsere Runde führt uns aber an den steilen, mit Gras und Büschen bewachsenen Hängen der Bärfallspitze entlang zurück zum Rossfeldsattel (Weg Nr. 45). Von hier geht es auf kürzestem Weg der Markierung Nr. 780 folgend zum Ausgangspunkt an der Seilbahn Bergstation.


Geführte Wanderungen

 


Wandertaxi & Busverbindungen

 

► Wandertaxi vom Gumpental in's Tal

Das Wandertaxi ermöglicht dir einen bequemen Aufstieg mit den Seilbahnen: Du kannst dein Auto einfach bei der Talstation der 8er-Gondelbahn oder der Schladminger Tauern Seilbahn parken und mit den Seilbahnen über 1.000 Höhenmeter sparen. 

Mit der Seilbahn oben angekommen geht es über den Rossfeldsattel zum Moaralmsee (1.825m) oder für geübte Bergsteiger weiter auf den Höchstein (2.543m). Anschließend folgt der Abstieg in eines der schönsten Täler der Niederen Tauern, das Gumpental. Im Gumpental angekommen freuen sich die Hüttenwirte der Maierlalm oder der Stanglalm auf deine Einkehr. Von dort holt dich das Wandertaxi ab und bringt dich zurück zur Talstation der 8er-Gondelbahn oder der Tauern-Seilbahn.

Abfahrt täglich um:

  • 14:15 Uhr Stangl Alm und 14:20 Uhr Maierlalm
  • 16:30 Uhr Stangl Alm und 16:35 Maierlalm

Anmeldung:

Bis 3 Stunden vor Abfahrt unter +43 664 200 44 44 (Taxi Heli) erforderlich.

Kosten:

Für Sommercard-Besitzer gratis. Ohne Sommercard € 8,- pro Person.

► Wanderbus zum Steirischen Bodensee

Der Steirische Bodensee ist ein Naturjuwel inmitten der Region Schladming-Dachstein. Er zählt zu den Top-Ausflugszielen und schönsten Plätzen des Ennstales. Ein tolles Restaurant und ein Bootsverleih sorgen für einen gelungenen Tag am kristallklaren Bergsee. Und das Beste daran: Du kannst ihr ganz einfach mit dem Wanderbus erreichen. Mit der Sommercard ist dieser sogar gratis. Zum Fahrplan

 

 


Schwierigkeitsangaben

 

Was bedeuten die Schwierigkeitsangaben?

► Klassifizierung der Wege:

Die Schwerigkeitsangaben sind oft in Form von farbigen Punkten
auf den gelben Wegweisern zu finden.

Bergwege mit blauem Punkt

· Einfachere Wege, die schmal und steil sein können

⚠️ Alpine Grundausrüstung wird empfohlen!

Bergwege mit rotem Punkt

· Überwiegend schmal, oft steil angelegt, können absturzgefährliche Passagen aufweisen
· Kurze versicherte Gehpassagen können vorkommen

⚠️ Bergausrüstung sowie gute Bergschuhe unbedingt erforderlich!

Bergwege mit schwarzem Punkt

· Schmal, oft steil angelegt und absturzgefährlich
· Gehäuft versicherte Gehpassagen und/oder einfache Kletterstellen, die den Gebrauch der Hände erfordern
· Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind unbedingt erforderlich

⚠️ Bergausrüstung sowie gute Bergschuhe unbedingt erforderlich!

Δ Alpine Routen

· Führen in das freie alpine bzw. hochalpine Gelände und sind keine Bergwege im obigen Sinne
· Sie können exponierte, ausrutsch- und absturzgefährdete sowie ungesicherte Geh- und Kletterpassagen aufweisen

⚠️ Bergausrüstung sowie gute Bergschuhe unbedingt erforderlich!
 

Weitere Informationen findest du hier.