Riesenerfolg für die steirische Marktgemeinde Haus im Ennstal

Sie wurde am 26. September bei der Preisverleihung der Entente Florale Europe 2014 in Százhalombatta (Ungarn) mit Gold in der Kategorie „Dorf“ ausgezeichnet. Obwohl die tatsächlich erreichte Punktezahl geheim bleibt, sickerte durch: Für Haus im Ennstal gab es die beste Bewertung, die je ein Teilnehmerort erzielte.
 

Preisverleihung in Százhalombatta

Haus im Ennstal, 26. September 2014.

Es war eine Mischung aus Anspannung und Vorfreude, die eine 77-köpfige Hauser Abordnung auf ihrer Reise nach Százhalombatta bei Budapest begleitete. Am Abend des 26. September 2014 spitzte sich diese Stimmung zu – und wandelte sich bei Bekanntgabe des Ergebnisses schlagartig in euphorischen Jubel. Bürgermeister Gerhard Schütter ließ seiner Freude freien Lauf: „Gemeinsam haben wir uns sensationell auf die Entente Florale Europe vorbereitet. Mit diesem Team und den Menschen unserer Marktgemeinde können wir jeden Bewerb gewinnen, in dem es um Einsatz, Zusammenhalt und speziell um Herzlichkeit geht. Danke, danke an alle! Heute ist ein Freudentag, an dem Haus im Ennstal europäische Geschichte schreibt.“
 

Perfekt vorbereitet für anspruchsvollen Wettbewerb

Ein entscheidendes Erfolgsgeheimnis von Haus im Ennstal liegt in der intensiven Vorbereitung auf die Entente Florale Europe 2014. Viele Menschen haben monatelang an einem Strang gezogen. Es ist ihnen gelungen, wesentliche Stärken ihres Heimatortes zu betonen und damit die Jury zu überzeugen. Neben dem einzigartigen Blumenschmuck gehören dazu vor allem großartige nachhaltige Projekte und eine gelebte Dorfgemeinschaft. Projektleiterin Michaela Schnepfleitner erklärt glücklich: „Unsere Mischung passte punktgenau in die Wettbewerbskriterien. Nach kontinuierlicher Qualitätssteigerung bei den steirischen Bewerben in den letzten Jahren haben wir jetzt unser großes Ziel erreicht: Gold in der Königsdisziplin des Blumenschmucks!“
 

19 Teilnehmer aus elf Ländern

Bereits seit 1975 wird die Entente Florale Europe ausgetragen. Seit 1978 nehmen auch österreichische Orte daran teil. Aus einem einfachen Pflanzen- und Blumenwettbewerb wurde im Laufe der Jahre ein renommierter Blumenschmuck- und Lebensqualitätswettbewerb mit einem umfangreichen Kriterienkatalog. Zur bewerteten Themenvielfalt gehören beispielsweise Nachhaltigkeit, Umweltschutz, das touristische Angebot, die florale Gestaltung oder die Einbindung der Bevölkerung. 2014 stellten sich zehn Dörfer und neun Städte aus elf Ländern der Jury. Haus im Ennstal war der einzige Vertreter Österreichs. Die Jurymitglieder sind allesamt Experten in Fachgebieten wie Architektur, Garten- und Landschaftsbau oder Tourismus.